Fuchshofareal - Sichere Radwege für Schülerinnen und Schüler gewährleisten

ADFC fordert Stadtverwaltung auf, die Zwischenlösung im Fuchshofareal schnell und sicher für den Radverkehr zu gestalten.

Der ADFC sieht die Notwendigkeit, für den Radweg an der Fuchshofstraße eine Interims-lösung zu finden, damit die Grundschulkinder sicher in die neue Grundschule gelangen können. Bei der geplanten Umleitung durch den Alten Ossweiler Weg und die Ostraße hat der ADFC Bedenken, was die Sicherheit der radfahrenden Schülerinnen und Schüler angeht.

Wir begrüßen die Anlage von Fahrradstreifen auf der Oststraße. Mit stellenweise nur 1,50 sind sie allerdings recht schmal, werden aber mit etwa 1000 Fahrrädern pro Tag stark frequentiert sein. Um die Sicherheit vor allem auch der vielen radfahrenden Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zum Innenstadtcampus zu gewährleisten, hält der ADFC daher Tempo 30 auf der Oststraße für notwendig. Dies sieht der Lärmaktionsplan für die Ostraße ohnehin vor.

Auch die Ampelschaltungen müssen so gestaltet werden, dass Radfahrer nicht lange warten müssen – statt einer Ampel zur Überquerung der Oststraße sind künftig zwischen Altem Ossweiler Weg und Friedrich-Ebert-Straße drei Ampeln zu passieren. Es ist zu befürchten, dass viele hier auf den Gehweg ausweichen werden, wenn es zu mehreren Wartezeiten auf dem relativ kurzen Stück Oststraße kommt.

Der ADFC sieht auch Handlungsbedarf im Alten Ossweiler Weg. Er ist nur etwa 7,70 breit, durch parkende Autos auf beiden Seiten bleiben nur etwa 3,30 – das ist eng für einen Begegnungsverkehr von Rad und Autos. „Wir fordern, dass für die Dauer der Umleitung die Parkplätze im unteren Teil des Alten Ossweiler Weges auf einer Seite entfernt werden. Damit wäre die Breite ausreichend, dass sich die Fahrradfahrer und Autofahrende stressfrei begegnen können“ so Kathrin Werner vom ADFC.

Dies betrifft den Abschnitt zwischen Remsweg und Oststraße. Zwar ist der Alte Ossweiler Weg nicht sehr stark befahren, doch werden hier künftig morgens und mittags jeweils mehrere Hundert Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zu den weiterführenden Schulen entlang radeln. Diese Lösung wäre sowohl für die Menschen auf dem Rad als auch für diejenigen im Auto stressfreier. Und auch hier sollte vermieden werden, dass zu viele Kinder mit dem Rad auf den Gehweg ausweichen – für die Jüngsten unter ihnen wäre das sogar legal.

„Es ist wichtig, dass es für die Grundschulkinder einen sicheren Schulweg gibt. Die interimsmäßige Verlegung des Radweges sollte aber auch nicht auf Kosten der Sicherheit und Leichtigkeit des Radverkehrs gehen. Auch hier sind viele Kinder und Jugendliche unterwegs“ fasst Kathrin Werner die Situation zusammen.


https://ludwigsburg.adfc.de/neuigkeit/fuchshofareal-sichere-radwege-fuer-schuelerinnen-und-schueler-gewaehrleisten

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